

Bibliothek?


Café


„Der Fokus auf Bücher/Medien reicht nicht mehr aus, um Wissen und Informationen zu transportieren. Spätestens mit dem Blick auf die Aufgaben Grüner Bibliotheken muss der Fokus stark auf den Menschen im lokalen Umfeld und deren Bedürfnissen im Bereich der lokalen klimatischen Veränderungen liegen.“
Tim Schumann
„Bibliotheken sind eng mit ihren Gemeinden verbunden und erreichen Menschen aller Bevölkerungsgruppen. Damit bieten sich ihnen hervorragende Möglichkeiten, auf das öffentliche Bewusstsein einwirken zu können und sich als Plattform für bürgerliches Engagement und nachhaltige Entwicklung anzubieten.“
Petra Hauke
„Wenn Bibliotheken sich für Nachhaltigkeit und die Umsetzung der Sustainable Development Goals einsetzen, greifen sie einen aktuellen Trend auf. Es ist unübersehbar, dass viele Menschen es immens wichtig finden, sich über Klimaschutz zu informieren, sich für Tierwohl einzusetzen und ihren ökologischen Fußabdruck zu minimieren”
Michaela Stock
„Bibliotheken als aus ihrer Aufgabe heraus soziale Orte, in denen Wissen allen zur Verfügung gestellt wird, sind von vornherein nachhaltige Orte. Somit ist „sozial-ökologische“ Nachhaltigkeit nur der logische nächste Schritt, den wir als Bibliotheksmenschen angehen (sollten). Unsere Position in der Gesellschaft mit einem bunten Spektrum an Angeboten lässt uns zu Multiplikator:innen werden, die gemeinsam mit den Nutzenden die Ziele der Agenda 2030 zum Wohle der Gesellschaft voranbringen können, direkt vor Ort mit den uns gegebenen Mitteln. Dabei ist Vernetzung eine der Säulen, um die Nachhaltigkeit in allen Facetten voranzubringen. Wir brauchen einander, menschlich, aber auch im Hinblick auf individuelle Expertise und Erfahrungsschatz. Bibliotheken sind hier ein wichtiger Ausgangspunkt für die gesellschaftliche Vernetzung. Nur gemeinsam kommen wir voran.“
Maja Bentele
„Die Wahrnehmung ihrer Funktion als Akteurin, die wichtige Ziele der Agenda 2030 benennt und tatkräftig umzusetzt, muss eine wichtige Kernaufgabe von Bibliotheken werden. Bibliotheken sind per se durch das Leihen von Medien Teil der „Share economy“, das sollte mehr denn je auch nach außen kommuniziert werden.“
Janet Wagner
„Wir leben in einer Zeit, in der das Bewusstsein dafür wächst, dass die immer deutlicher spürbaren globalen Klimaveränderungen größtenteils menschengemacht sind. Mittlerweile haben alle Bereiche des menschlichen Lebens – so auch Bibliotheken – im engeren oder weiteren Sinne mit ökologisch-sozialen Herausforderungen zu tun. Unter einer Grünen Bibliothek versteht man heute weit mehr als nur die Anwendung von Kriterien für Energieeffizienz auf Bibliotheksgebäude. Die Bibliothek als öffentliche Einrichtung mit regem Publikumsverkehr ist ein guter Ort für die Realisierung von vielfältigen Projekten zur Umweltbildung und ‑erziehung, zur praktizierten Nachhaltigkeit und nicht zuletzt für die Bereitstellung fundierter Informationen für die Auseinandersetzung mit Fake News.“
Beate Hörning
„Das Thema Nachhaltigkeit ist für Universitäts- und wissenschaftliche Bibliotheken von enormer Bedeutung. Diese Einrichtungen sind Wissenszentren und haben eine Schlüsselrolle in der Bildung und Forschung. Durch die Förderung nachhaltiger Praktiken tragen sie nicht nur zur Reduzierung ihres ökologischen Fußabdrucks bei, sondern dienen auch als Vorbilder für Studierende, Forschende und die Gesellschaft insgesamt. Die Implementierung von nachhaltigen Strategien in Bibliotheken ermöglicht nicht nur eine effizientere Nutzung von Ressourcen und Energie, sondern betont auch ihre Verantwortung, Umweltschutz und soziale Verantwortung zu fördern. Dies stärkt ihr Engagement für eine nachhaltigere Zukunft und unterstreicht ihre Rolle als Wegbereiter für positive Veränderungen in der Bildung und Forschung.“
Anna Krenn
„Weltweit werden Bibliotheken bereits als Motoren für eine klimagerechte und nachhaltige Entwicklung angesehen und gefördert. Als dezentrale Organisationen, durch ihre Vernetzung mit vielen Bildungsinstitutionen und ihren niedrigschwelligen Zugang sind Bibliotheken geradezu prädestiniert, partizipative Prozesse zwischen unterschiedlichsten gesellschaftlichen Gruppen zu gestalten.“